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Handhabung der Datensicherung

Bei einem Systemfehler oder einem Hardwaredefekt kann es zu einem Datenverlust kommen. Das regelmäßige Erstellen einer Datensicherung Ihrer Patientendaten ist daher unerlässlich.

Die Bundesärztekammer spricht Empfehlungen zum Umgang mit der IT in der Arztpraxis aus, in denen auch das Thema der Datensicherung explizit erwähnt wird. Das entsprechende Dokument „Empfehlungen zur ärztlichen Schweigepflicht, Datenschutz und Datenverarbeitung in der Arztpraxis“ finden Sie auf der Homepage der Bundesärztekammer.

Nachfolgend möchten wir Sie auf wichtige Aspekte im Umgang mit Ihrer Datensicherung hinweisen.

  • Laut Empfehlung sind Patientendaten mindestens täglich auf wechselnden Datensicherungsmedien zu sichern. Für jeden Wochentag sollte dabei ein eigenes Medium genutzt werden.
  • Wir empfehlen eine Datensicherung in definierten Intervallen während des laufenden Praxisbetriebs, um bei einem Störfall einen eventuellen Datenverlust so gering wie möglich zu halten. Der Praxisbetrieb wird durch diese inkrementelle Sicherung nicht gestört.
  • Datensicherungsmedien sollten außerhalb der Praxisräumlichkeiten aufbewahrt werden.
  • Die Verantwortung für die ordnungsgemäße Sicherung obliegt zu jeder Zeit und unabhängig vom geschlossen Servicevertrag dem/der Praxisinhaber/in.
  • Die regelmäßige manuelle Überprüfung der Sicherungsdaten wird durch uns ausdrücklich empfohlen, um eine Rücksicherung der Daten in einem Notfall sicherzustellen.

Ergänzende Hinweise bei Einsatz einer professionellen Backup-Solution (z. B. Veeam):

  • Bei der Einrichtung einer verschlüsselten Datensicherung, wie in Ihrer Praxis eingesetzt, wurde dem/der Praxisinhaber/in ein Passwort überreicht, mit welchem die Daten entschlüsselt werden können. Dieses Passwort existiert nur einmal und muss durch Sie bei einem Systemausfall vorgehalten werden. Ohne dieses Passwort können die gesicherten Daten nicht wiederhergestellt werden.
  • Wir empfehlen die regelmäßige Überprüfung dieses Passwortes.

Anforderungen an die IT-Sicherheit unterliegen sich stetig ändernden Richtlinien und Empfehlungen. Wie empfehlen Ihnen, dass Sie sich über aktuelle Änderungen und Weiterentwicklungen bei der Kassenärztliche Bundesvereinigung und der Bundesärztekammer auf dem Laufenden halten.

Datensicherung vor Installation, Wartung und Fehlerbehebung

Installations- und Wartungsarbeiten am Server und Workstations mit lokal installierten Datenbanken, wie bei angebundener Medizintechnik beispielsweise, sind immer mit einem Risiko verbunden. Im schlimmsten Fall droht ein Datenverlust. Das regelmäßige Erstellen einer Datensicherung, insbesondere unmittelbar bevor Arbeiten an Ihrem System erfolgen, ist daher unerlässlich. Das Risiko eines Datenverlusts bei einer fehlenden Datensicherung trägt ausschließlich und unabhängig von abgeschlossenen Serviceverträgen stets der Auftraggeber.

Aufbewahrung von Passwörtern

Wir möchten Sie darüber in Kenntnis setzen, dass wir aus datenschutzrechtlichen Gründen die Dokumentation jeglicher nutzerbezogenen Passwörter, zu denen von uns betreuten Softwarelösungen (CGM MEDISTAR, CGM TURBOMED, Microsoft Windows, Veeam, etc.) und Hardwarekomponenten (Server, Konnektor Telematikinfrastruktur, etc.) nicht in unseren Systemen speichern dürfen.

Wir möchten Sie im Zuge dessen gerne nachfolgend auf wichtige Aspekte zum Umgang mit Passwörtern hinweisen (gemäß Empfehlungen des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik).

  • Zum Schutz der Patientendaten sind Passwörter und weitere Sicherheitsmechanismen unbedingt zu nutzen.
  • Vergewissern Sie sich, dass Sie im Besitz aller notwendigen Passwörter sind.
  • Sorgen Sie für eine adäquate Aufbewahrung Ihrer Passwörter
  • Schützen Sie Passwörter vor dem unbefugten Zugriff durch Dritte.
  • Verwahren Sie Ihre Passwörter z. B. in einem verschlossenen Umschlag im Tresor oder einem abschließbaren Schrank.

Ein Passwort sollte bestimmten Qualitätsanforderungen genügen. Nachfolgende Hinweise helfen Ihnen bei der Wahl eines geeigneten Passwortes (gemäß Empfehlungen des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik).

  • Das Passwort sollte aus mindestens acht (8) Zeichen bestehen.
  • Teile des Passwortes sollten nicht in Wörterbüchern vorkommen.
  • Das Passwort sollte Sonderzeichen und Ziffern enthalten.
  • Die regelmäßige Erneuerung der Passwörter ist dringend empfohlen.

Anforderungen an die IT-Sicherheit unterliegen sich stetig ändernden Richtlinien und Empfehlungen. Wie empfehlen Ihnen, dass Sie sich über aktuelle Änderungen und Weiterentwicklungen bei der Kassenärztliche Bundesvereinigung und der Bundesärztekammer auf dem Laufenden halten.

 

Stand: 02.05.2022

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